Mediation im Mehrpersonensetting

Mediation für Mehrpersonensettings
Neben der systemischen Beratung und Therapie im Einzelsetting biete ich, oft gemeinsam mit meiner Schwester Kathrin Sass als Co-Therapeutin Mediation für Mehrpersonensettings an.

Die Beobachterperspektive
Um die verschiedenen Anliegen der Ratsuchenden noch genauer wahrzunehmen, gibt es im systemischen Arbeiten nach Tom Anderson das Mittel des „Reflecting Teams“. Wir nutzen dieses besondere Mittel der Perspektiverweiterung für unsere Beratungsarbeit und verstehen uns als Prozessmoderatorinnen, als „Reflecting Sisterhood“. Wir ergründen zunächst durch Fragen den Konflikt genauer und spiegeln unsere Beobachtungen an das System. Am Sitzungsende stellen wir den Ratsuchenden einen zusammenfassenden Deutungsvorschlag mit ersten Schritten in Richtung möglicher Veränderung zur Verfügung.

Die Selbstwahrnehmung
Auch im Mehrpersonensetting geht es im ersten Schritt um eigenes Gewahrwerden: Was ist gerade los bei mir? Wo fühle ich mich nicht gesehen? Was sollte anders sein? Was brauche ich dafür?

Die Wahrnehmung des anderen
Angeregt durch unsere Fragestellungen werden die Prozessbeteiligten ermutigt, sich in die Lage der/des anderen hineinzuversetzen: Welche Wünsche hat mein Gegenüber? Was bewegt meinen Mitmenschen? Wo höre ich Bedürfnisse heraus, die ich vielleicht bislang nicht „gehört“ habe?