Ich biete systemische Beratung und Therapie in unterschiedlichen Settings an: Im Schwerpunkt führe ich Einzelgespräche, deren Frequenz und Anzahl sich nach dem Anliegen des/der Ratsuchenden richtet.
Sollte es um die Herausforderungen im Miteinander, zum Beispiel als Paar oder im Umgang mit einem Kind oder Jugendlichen gehen, ist es sinnvoll, alle Beteiligten zum Gespräch zu bitten.
Jede Familie und jedes Team, jedes soziale Gefüge ist ein in sich geschlossenes kleines System. Verändert sich ein Element, so zieht dies die Veränderung der anderen nach sich, wie bei einem Mobilé.
Im Sinne einer systemischen Betrachtung sagt man nicht „Meine Frau ist depressiv“ oder „Mein Kind ist aggressiv“, sondern versteht das jeweilige Verhalten als leidvollen Lösungsversuch innerhalb des Familiensystems. Nicht der Einzelne wird als „krank“ oder „schuldig“ angesehen, sondern der Blick richtet sich auf das gesamte System.
Dem liegt der lernpsychologische Ansatz des Konstruktivismus zugrunde: Jeder Mensch hat einen eigenen Blick auf die Welt. Es gibt kein „Richtig“ und kein „Falsch“, es gibt lediglich verschiedene Betrachtungsmöglichkeiten. Daraus folgt: Die eigene Welt ist eine Konstruktionsleistung, also eine Sichtweise und somit eine Erfindung. Das macht sie wandelbar. Jeder Mensch entscheidet selbst, in welcher Welt er leben will.
- Ressourcen- und lösungsorientiert:
Die systemische Haltung impliziert, sich nicht in das problembelastete Geschehen der Vergangenheit zu vertiefen, sondern sich am Gelingen der Gegenwart zu orientieren und davon ausgehend Lösungsschritte für die Zukunft zu entwickeln. Die Klient*in verfügt bereits über die Ressourcen und Kompetenzen, die für die Lösung eines Problems notwendig sind. - Systemisch-narrative Interviewform:
Bestimmte Frageprinzipien und Fragetypen, die dem mitgebrachten Anliegen zielstrebig auf den Grund gehen, sind für das Verfahren von zentraler Bedeutung.